WeichenkarteDie erste Karte, die über den Stand eines Prototypen hinaus geht, ist eine Weichenkarte.
Ich entwarf eine Leiterkarte, die in der Lage ist, 6 Weichen zu steuern. Dabei habe ich auf ein
paar Randbedingungen wert gelegt:
So entstand dann der vorliegende Entwurf. Da dieses Design bereits hohe Anforderungen an die Fertigung stellt, da es durch die Anzahl an Verbindungen bereits viele Durchkontaktierungen gibt, habe ich mich entschlossen, die Karte kommerziell fertigen zu lassen. Da mein Bahnhof Oberwart über 10 Weichen verfügt, reicht für mich vorerst die Herstellung von 2 Platinen. Die beiden nicht verwendeten Ausgänge der 2. Platine kann ich anschließend zur Ansteuerung der Bahnschranken verwenden. Durch das Design ist es grundsätzlich möglich, alle Arten von Weichenantrieben anzusprechen. Es sind dazu nur wenige Zusatzteile erforderlich. Um universell zu bleiben, habe ich darauf verzichtet, die Karte mit Endverstärkern auszurüsten. In meinem Bahnhof werden Magnetartikel zum Schalten der Weichen verwendet, diese wiederum über ein bistabiles 5V TTL Relais geschaltet. Dieses Relais kann über die Ausgänge der Weichenkarte geschaltet werden. Das selbe würde für einen Motorantrieb gelten. Man muss jedoch kein Relais verwenden. Ein einfacher FET würde auch genügen. Duch diese Maßnahme ist es allerdings auch möglich, Servomotoren anzusteuern. Es sind für jeden Weichenmotor 2 Ausgänge vorgesehen, um die beiden Richtungen zu schalten. Im Falle eines Servomotors kann so ein Ausgang als Datenausgang genommen werden, der zweite dient dann dazu, die Versorgung des Servomotors zu unterbrechen, wenn dieser in der Endlage ist. Natürlich müsste dafür die Firmware angepasst werden. Es ist nicht erforderlich, die Platine in einem 19" Rahmen zu betreiben. Man kann den Backpane Stecker unbestückt lassen, und die Leitungen direkt an die Pads anlöten. Nachfolgend finden Sie das Layout der Platine als pdf.
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